Viele Wirtsfamilien legen zwischen Neujahr und
Dreikönig ein wohlverdientes
Atemholen ein. Das Advents- und
Weihnachtsgeschäft war fordernd, die Akkus sind leer - ich habe vollstes
Verständnis, auch wenn mich Jahr für Jahr im Vorfeld meines Geburtstages
die gleiche leidige Frage umtreibt: Wohin, wenn die meisten guten Lokale Regensburgs - und insbesondere das Beste - leider geschlossen haben ...?
Mathias Achatz hat an einem 31. Dezember das Licht der Welt erblickt und er entstammt einer Gastronomendynastie, die auf eine Tradition seit 1882 zurückblickt. Wahrscheinlich ahnt er, wie schwierig es ist, an einem 3. Januar einen Tisch in einem guten Restaurant zu ergattern. Das
Restaurant Buchner öffnet vielleicht auch deswegen in dieser Zeit des Jahres die Stube seinen anspruchvollen Gästen.
Dort, im niederbayerischen
Welchenberg, ist der gerade 30 Jahre junge Koch, der mittlerweile im dritten Jahr mit
einem Stern im Guide Michelin und
15 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet ist, der Küchenchef. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass er und sein Bruder
Andreas den elterlichen Betrieb in fünfter Generation einst übernehmen werden.
von Robert Bock